Lia
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| Linda della Mea/ Lia
Alter: 19 weiblich Kultur: Purgare Kult: Apokalyptiker Aussehen Schlank und gutaussehend wie sie ist, war es kein Wunder das sie in Afrika einen guten Preis als Sklavin brachte. Die letzten zwei Jahre auf der Flucht und auf See haben ihr einen muskulösen Körper beschert. Ihre Haut ist vom langen Aufenthalt in Afrika braun und ihre roten schulterlangen Haare sehen aus, wie ein Strohhaufen nach einem Tornado. Ihre grünen Augen funkeln wie Smaragde, blicken aber eher nachdenklich in die Welt. Sie trägt eine alte Lederrüstung, die vom Salzwasser und verschiedenen Kämpfen zerschlissen und angelaufen ist. Ihr Haar versucht sie mit einem Stirnband aus Stoff zu bändigen. Am Gürtel trägt sie ein Messer das aus einem einfachen Stück Metall geschliffen und am Griff mit Stoffbändern umwickelt ist. Ansonsten hat sie eine Rucksack mit allerlei nützlichen Dingen, sowie ihre Harpunenarmbrust. Hindergrund Lia wurde in dem kleinen Dorf Sorri im Osten Purgares in einem fruchtbaren Thal geboren. Ihr Vater war ein sehr gläubiger Mensch der fest in den Fängen der Wiedertäufer war und an ihre Doktrinen glaubte. Oft kam es zu Streit zwischen ihr und ihrem Vater und sie rebellierte gegen die dogmatischen Vorstellungen seines Glaubens. Sie interessiert sich für die Geschichte des Urvolks und so stöberte sie nachts heimlich in den Schutthalden der Ruinen in der Nähe ihres Dorfes herum. Zwei Mal rannte sie von zu Hause weg, wurde aber jedes Mal wieder erwischt und zurück gebracht. Als sie mit 10 Jahren nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater erneut floh, wandte sie sich nach Süden und schaffte es den Häschern die ihr Vater ihr nachsande zu entgehen. So erreichte sie nach einigen Monaten den Süden und das Mittelmeer. Als sie allerdings eines Nachts ihr Lager in einer alten Ruine aufschlug, wurde sie von einem Trupp Geißler auf Erkundung aufgegriffen und als Sklavin verschleppt. Die Geißler brachten sie über Sizilien nach Afrika und verkauften sie auf den Sklavenmärkten Tripols. Dort erbrachte sie durch ihr Aussehen einen guten Preis und wurde von einem reichen Neolybier erworben. So kam sie mit knapp 11 Jahren in das Haus des Händlers in einem Vorort von Tripol. Die ersten Monate waren die schlimmsten in ihrem Leben. Den Tag über musste sie im Haus arbeiten, aber es waren die Nächte die sie fürchtet, wenn sie in die Kammer ihres Herrn gerufen wurde. Am Morgen danach musste sie einen bitter schmeckenden Trunk zu sich nehmen, der verhinderte, dass sie schwanger wurde. Nach und nach gewöhnte sie sich allerdings an ihre Situation, allerdings stumpfte sie auch Seelisch ab. In den folgenden Jahren, lernte sie die Sprache ihres Herrn, sowie Lesen und Schreiben. Der Händler legte Wert auf die Bildung seiner Diener und Sklaven. Nach den ersten zwei Jahren durfte sie ihren Herrn auch bei seinen Geschäften begleiten und so lernte sie viel von der afrikanischen Kultur kennen. Als sie 17 Jahre alt war erwarb der Händler eine Handelslizenz in Hybrispania und zog in eine der neuen Städte in Al-Andalusia. Der Neolybier nahm seinen Haushalt mit nach Hybrispania und so kam Lia nach sechs Jahren wieder nach Europa. Hier sah sie zum ersten Mal die Chance auf Flucht. Mit der Hilfe eines jungen Geißler namens Alutu, der als Leibwächter ihres Herrn angestellt und in sie verliebt war, gelang ihr eines Nachts die Flucht aus der Stadt. Die Flucht gelang nur knapp und Alutu bezahlte seinen Verrat mit dem Leben. Sie selbst wurde bei der Flucht angeschossen, konnte sich aber in den Wald retten. Nach einigen Tagen im Urwald, wurde sie fast Tot von Freiheitskämpfern aufgegriffen und in eines ihrer Lager gebracht. Von ihnen lernte sie Kämpfen und das überleben im Urwald. Mit ihnen reiste sie Richtung Franka, da sie nicht ihrem alten Herrn wieder in die Hände fallen wollte. An der Grenze zu Franka wandte sie sich wieder nach Süden zum Mittelmeer, da sie nicht in die Fängen der Pheromanten in Franka geraten wollte. An der Küste schloss sie sich einer Bande Apokalyptiker an, die als Piraten das Mittelmeer unsicher machten. Sie lernte sehr schnell ihren Körper und Verstand einzusetzen und arbeitet sich innerhalb weniger Monate zur Möwe hoch. Sie lernte auf dem schwankenden Deck zu agieren und ihr Wissen das sie in Afrika gesammelt hatte erwies sich als Hilfreich beim Überfall auf die Frachter der Neolybier. Nach zwei Jahren bekommt sie allerdings Heimweh nach Purgare und so verlässt sie an der Küste Pugares die Apos fürs erste um ihre Familie wieder zu finden. Nach langer Wanderung durch das Land erreicht sie schließlich wieder ihr Thal. Als sie allerdings in ihrem Dorf ankommt, muss sie feststellen, dass es niedergebrannt wurde. Von ihrem Elternhaus sind nur noch Ruinen übrig. Trotz ausgiebiger Suche findet sie nichts was einen Hinweis darauf gibt, was hier passiert ist. Nach einer schlaflosen Nacht in den Ruinen, begegnet sie am nächsten Morgen einem Reisenden. Von diesem erfährt sie, dass das Dorf von einer verfeindeten Familie zerstört wurde. Die überlebenden Dorfbewohner wären nach Norden über die Alpen geflohen. Mit neuer Hoffnung macht sich Lia auf nach Norden durch die Alpen, auf der Suche nach überlebenden ihrer Familie.
Am Körper trägt sie die Rüstung (Last 2), die Harpunenarmbrust (Last 4) und das Messer (Last 1). Alle restliche Ausrüstung ist im Rucksack. Damit hatt sie im Kampf wenn sie den Rucksack abwirft, einen Malus von -2W. Messer Enterhaken (Quelle: Altes Degenesis-Forum) |
