Moralische Konflikte

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Die Inhalte im grauen Kasten wurden von der Community erstellt. Es handelt sich um Fanwork und nicht um offizielle Spielinhalte.

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  • Die Charaktere haben sich von einem reisenden Händler anheuern lassen und eskortieren ihn bis zur Grenze. Des Nachts wird der Konvoi aber überfallen und die Spieler sehen sich gezwungen der Sache nachzugehen, da ihnen alle Vorräte geklaut wurden und der Rest für die bevorstehende Reise nicht ausreicht. Als Übeltäter identifizieren sie ein kleine Sippe, die in den nahe gelegenen Ruinen hausen. Sie stahlen die Vorräte aber auch nur um die hungrigen Mäuler ihrer Kinder zu stopfen. Erstellt von Shamae
  • Die Charaktere suchen einen vermissten Freund. Wie sich allerdings herausstellt, ist dieser von Apokalyptikern entführt worden. Sie wollen kein Lösegeld, sie wollen einen Gefallen, nämlich, dass die Gruppe einen ihrer Feinde aus dem Weg räumt. Sollten sie das nicht tun, werden sie ihren Freund einfach einen Kopf kürzen. Nur zu dumm, dass dieser Feind der Schar, ebenfalls ein Freund der Charaktere ist. Erstellt von Shamae
  • Habe mal ein One-Shot geleitet, wo die Spieler zu Gast bei einer Sippe waren, die dann von den Horden Chernobogs angegriffen und belagert wurde. Sie hatten zwei Möglichkeiten in der Situation. Auf relativ leichtem Wege fliehen oder in einer sehr riskanten Aktion den Angriff komplett abwehren. Das hat eine der beiden Spieler/innen hart gefickt, da sie nicht sterben wollte, aber die gastfreundliche Sippe auch nicht einfach so im Stich lassen wollte. Der andere wiederum hat sich ohne Bedenken für die Flucht entschieden. War für mich als Meister ganz großes Kino. Erstellt von Gregor Kieselbach
  • Nachdem die Spieler den Spuren des Raubes bis zu einer Höhle gefolgt waren, beschloß unser Hellvetiker, der dem Konzept des Eroberers folgt, dass er die Höhle stürmen würde und zwar mit dem Kopf durch die Wand. Darauf folgte ein Massaker bei dem sich ihm einige Sipplinge entgegenstellten. Als diese am Boden lagen, drangen sie ein Stück tiefer in die Höhle ein bis zu einem Lagerfeuer. Dort fanden sie dann ihre vermissten Vorräte, aber auch drei Kinder. Das älteste Mädchen schützend vor den beiden anderen. Das war der Moment bei dem die Spieler realisierten, was sie da gerade gemacht haben. Herrlich! Erstellt von Shamae
  • Ein sehr schönes Abenteuer, was ich zu dem Thema mal gespielt habe - allerdings in DSA - begann damit, dass die Charaktere einen mord an einem hohen Adligen in einer Burg aufdecken sollten. Es stellte sich heraus, dass der Mörder einer der Angestellten war; der Bruder des Ermordeten hatte die Frau des Angestellten vergewaltigt und in den Selbstmord getrieben, wurde aber von dem Opfer gedeckt. Die einzigen Optionen, die sich offensichtlich anboten waren also, den Mord zu sühnen und das andere Verbrechen auf sich beruhen zu lassen, oder umgekehrt... Erstellt von Arabascan
  • Vielleicht nicht ganz ontopic, aber auf alle Fälle ethische diskutierbar, war eine Situation, die sich am selben Abend mit meiner Truppe im Außenposten Tirano abgespielt hat. Sie sind bei mir natürlich chronisch knapp bei Kasse und erfuhren von einem Grubenkampf, der abends in der Siedlung stattfinden sollte. Der Champion Tiranos gegen einen hochmütigen, versoffenen Orgiasten, der mit seiner Rotte nur auf Durchreise war. Die Chancen standen sehr schlecht für den Orgiasten. Der Champion, ein desertierter Hellvetiker, der nur aus Muskeln zu bestehen schien und ein einschüchterndes Ganzkörpertattoo trug, war der klare Favorit und demnach konnte eine Wette auf den Wiedertäufer schon einen netten Gewinn einfahren. Also beschloss ein Großteil der Gruppe, nach gekonnten Überzeugungsversuchen unserer Apo, auf den Kampf zu wetten und, um ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen, ihn unbemerkt zu manipulieren. Unglaublicherweise gelang dies, nachdem sie den Orgiasten moralisch aufgepäppelt haben und den Champion einschüchterten und unter den Einfluss von Drogen stellten. Das Resultat: Die Taschen voller Dinare und Tirano in Ausnahmezustand wegen erzürnter Fans und Wettverlierer. Erstellt von Shamae
  • In meiner World of Darkness Runde mussten meine Spieler vor einer Weile einen Haufen Stripperinnen nach und nach aus einem Stripclub verschwinden lassen. Dem Auftraggeber war es völlig wurscht wie die Charaktere vorgehen, Hauptsache 1-2 Stripperinnen die Woche verschwinden aus dem Club. Auf keinen Fall mehr, da die verschwundenen Mädchen nach und nach "ersetzt" werden sollten. Hierfür hab ich meinen Spielern eine komplette Liste aller dort Arbeitenden zusammengestellt, jeweils mit Familienverhältnissen und kurzen Hintergrundinfos. Es war im Nachgang sehr interessant zu beobachten, dass sie bei manchen Frauen relativ skrupellos waren (umgebracht haben sie direkt keine, auch wenn es oft die einfachste Lösung wäre und sie ein paar mal kurz davor standen), bei anderen dagegen (vor allem die mit tragischer Hintergrundgeschichte) sich unglaublich schwer getan haben und sogar versucht haben sie in ein besseres Arbeitsverhältnis zu vermitteln. Erstellt von Alokad
  • Die Gruppe kommt in einem Dorf mit nahe gelegener Windmühle an; die Mühle enthält auch einen Generator, der das Dorf mit Strom versorgt, mahlt auch Korn und ähnliches. Es ist eine für das Dorf unglaublich wichtige Maschine. Betrieben wird das ganze von einem zwielichtigen Kerl, der mehrere Gesellen hat. Junge Knaben, denen der Aufenthalt bei ihm alles andere als gut zu tun scheint. Warum das so ist, überlasse ich mal der düsteren Fantasie der SLs. Das Problem ist, dass der alte 'Meister' der einzige ist, der diese Maschine versteht und warten kann; den Gesellen hat er nur jeweils ihre Aufgabe beigebracht und nicht mehr. Ihn also zu beseitigen, um die Kinder zu befreien, ist nicht so einfach... Erstellt von Arabascan

(Quelle: Altes Degenesis-Forum)