Phosis der Seelenverkäufer
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Phosis, der Seelenverkäufer: borcischer Sippling, nennt sich selbst Vermittler Vorgeschichte: Der TrossDie Rechtsprechung der Richter basiert auf dem Prinzip der Wiedergutmachung und der Abschreckung. Straftäter werden oft dazu verurteilt Buße, in Form von Arbeit für ihre Vergehen zu tun. Sie arbeiten auf Baustellen, in Fabriken und Minen. Je nach Schwere ihrer Vergehen zu annehmbaren Umständen in den Siedlungen des Protektorats, oder aber in schwer bewachten Straflagern, in denen sie sich unter sklavenähnlichen Bedingungen zu Tode schuften. In Zeiten in denen Kakerlaken und andere Wilde die Handelsrouten des Protektorats überfallen und die Richter zur Verteidigung wichtiger Siedlungen zwingen, übergibt man nicht selten die verantwortungsvolle Aufgabe, die Gefangenen sicher in die entlegenen Strafkolonien zu transportieren, in die Hände vertrauensvoller Dritter. Phosis und seine Treiber, wie die Wachen des Trosses genannt werden, übernehmen nur all zu gerne diese Aufgabe, zumindest wenn die Wechsel stimmen. Seit Jahren reist der Seelenverkäufer mit seinen Partnern bereits verdeckt durchs Protektorat und verschleppt arme Teufel, um sie als Sklaven an gut zahlende Kunden zu verkaufen. Nun geht er seinem Geschäft ganz offen nach und versteckt die Verschleppten zwischen den Verurteilten.
BeschreibungVon Kalkbruch über Ferropol zum Hundsloch. Überall sind seine Dienste stillschweigend geduldet oder heiß begehrt. Er bringt Gefangene und was er als solche verkauft zu den Minen und Strafkolonien der Richter, ist aber auch anderen, gut zahlenden Abnehmern wohlgesonnen. Der fette Widerling ist ein dekadentes und verschlagenes Aas und genießt gerade in Ferropol ein hohes Ansehen.
ErscheinungsbildPhosis ist für seine Größe mehr als übergewichtig. Mit seinen 1.75m und den geschätzten 140kg kann man ihn getrost als fett bezeichnen. Seine empfindliche, bleiche Haut glänzt vor talghaltigen Cremes, mit denen er sie vor der harten Witterung des Protektorats schützt. Er trägt vorwiegend hochwertige aber übertrieben bunte, lange Gewänder, Tücher und Decken, die mehr wie eine Karikatur der feinen Mode wirkt. Nur selten sieht man ihn seinen pompösen Wagen verlassen, oder gar zu Fuß gehen. Dieser Wagen wird von 4 Dienern gezogen und kann bei Bedarf mit wenigen Handgriffen zu einer Sänfte umgebaut werden.
BiografieBereits in jungen Jahren verfügte Phosis über beeindruckende mathematische und linguistische Fähigkeiten und machte damit die Spitalier auf sich aufmerksam. Durch seine mangelnde Konstitution und den wehleidigen Charakter, den er fast wie einen Schild vor sich her trug, wurde er jedoch bald ausgemustert und sich selbst überlassen. In den nächsten Jahren versuchte er zuerst bei den Richtern den Weg der Advokaten zu einzuschlagen und ließ sich danach eine Weile von einer Schar Apokalyptiker aushalten, bis auch diese ihn satt hatten. Doch auch wenn er in den Kulten keinen Fuß fassen konnte, behielt er sich jedoch einige Kontakte bei. Nach und nach begann er seinen Abstieg in die kriminellen Kreise des Protektorats. Dabei nutzte er seine Talente, um das Plündergut Anderer gewinnbringend an den Mann zu bringen und half seinen Geschäftspartnern dabei, außerhalb der Reichweite der Richter zu bleiben. Vor zehn Jahren schloss er sich mit Garro, einem vielversprechenden Schläger zusammen, der einen wortgewandten Partner für seinen Sklavenhandel benötigte.
RollenspielPhosis ist ein Opportunist. Überall gibt es einen Vorteil, man muss ihn nur finden und nutzen. Worte sind dabei oft effektiver als Waffen, wobei ein paar grobe Schläger mit Waffen im Hintergrund durchaus hilfreich sein können. Gewalt gibt ihm wenig, jedoch genießt er die Macht, die er über seine Gefangenen hat und saugt das Gefühl der Überlegenheit regelrecht auf, während er seine Opfer erniedrigt. Garro ist für ihn ein zweischneidiges Schwert. Er ist ein zuverlässiger Partner und bietet Schutz, ist auf der anderen Seite jedoch ein unberechenbarer Psychopath. (Quelle: Altes Degenesis-Forum) |