Sennentuntschi

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Die Inhalte im grauen Kasten wurden von Wegbereiter erstellt. Es handelt sich um Fanwork und nicht um offizielle Spielinhalte.

Das Leben in den äußeren Bunkern ist hart. Ständig muss man auf der Hut sein, Essen gibt es nur aus Tuben, es hält ewig, schmeckt aber auch so. Eine Garnison der kleineren Bunker besteht aus 5 Soldaten, kampferfahrene Krieger die die Schrecken des Krieges gesehen haben, und die eigentlich nichts so leicht aus der Ruhe bringt. Um so interessanter ist, was im Bunker 17 passiert ist, der Funkkontakt brach am im Juni ab, nach 2 Wochen sandte das Kommando Nord einen Rettungstrupp aus. Dies ist der Bericht von Kommandant Michael Juntz.

Missionsort: Territorialgebiet 2 Nord
Tag: 14.07.

Trafen am Nachmittag bei Bunker 17 ein, Die Bunkertür stand offen, es gab aber keinen Anschein von einem Kampf, keine Gräber (mache Wilde vergraben ihre Toten oder ihre Opfer an Ort und Stelle) oder andere Zeichen eines Kampfes. An der Bunkertür angekommen, stellen wir fest, dass die Bunkertür in tadellosem Zustand war. Es gab keine Spuren von Sprengstoffen oder von Krallen die von einer Bestie stammen könnten, auch war der Stromgenerator noch nicht ausgefallen und das kalte Bunkerlicht erhellte den Gang, der tief in den Berg führte. Meine Soldaten und ich betraten den Bunker, und überprüften zuerst die Schießscharten des Bunkers. In einem der Räume befand sich noch immer der schwere Wegbereiter. Ich gab den Befehl zu überprüfen, ob Munition fehlte, der Computer gab an, dass die Waffe seit drei Monaten nicht mehr benutzt worden ist. Als wir uns den Besatzungsquartieren näherten, sah ich das Zeichen zum ersten Mal. Zuerst konnte ich es nicht erkennen. Es war nur ein Wort, doch ich sollte es noch öfter zu Gesicht bekommen. Auf der Tür stand nur: MEINS...
Als die Tür der Quartiere aufging, bot sich mir und meinen Kameraden ein gar schreckliches Bild. Überall lagen die zerfetzten Körper von Hellvetikern, es stank nach Tod und Verwesung.
Drei Körper waren es, die wir unter dem ganzen Blut und den Gedärmen ausmachten konnten. Ich gab den Befehl ihre Grabsteine (Hundsmarken, werden so auch in der Schweiz genannt) mitzunehmen, und versetzte meinen Trupp in Alarmbereitschaft. Um so weiter wir in den Bunker vor stießen, desto so öfter war das Wort MEINS an den Wänden zu lesen. Als wir an der Tür des Munitionslagers ankamen, und sie öffneten, sahen wir einen weiteren Leichnam. Er war nur spärlich bekleidet und hielt eine kindsgroße Puppe in seinen Armen. Ich befahl, das auch ihm die Marke abzunehmen, und dem Oberkommando zu melden sei, was hier passiert ist. Allem Anschein nach, hat sich ein Kult als Händler ausgegeben, sich so dem Bunker ungehindert nähern und Eintritt verschafft. Nachdem sie im Bunker waren, griffen sie die Mannschaft an und töteten sie alle bis auf denjenigen, den wir im Lager fanden, ich vermute das er einem Ritual zum Opfer fiel. Die Puppe, die wir fanden nahm Soldat Gruber an sich. Er wollte sie als Souvenir behalten, was ich aber nicht zuließ, da ich es besser fand mich selbst um sie zu kümmern ...

Die Sennentuntschi ist ein manchmal kindsgrosse, manchmal auch grössere Puppe aus Fetzen und der Haut von Menschen. Sie wird von Pheromanten benutzt, um Bunkermannschaften oder Familien zu entzweien und sich gegenseitig umzubringen, da jeder die Puppe haben möchte, um sich mit ihr fortzupflanzen. Normalerweise riecht sie nach Tod und Verwesung, aber die Pheromone auf ihr sind so stark das die Opfer das nicht mehr mitbekommen...


(Quelle: Altes Degenesis-Forum)