Atlantik

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Der Atlantik ist weitgehend unbekanntes Terrain. Die Neolibyer meiden ihn, nachdem sie dort mehrere Schiffe verloren haben. Die Leoparden sind die einzigen Africaner, die sich auf das Meer hinaus wagen. Sie erforschen von Africa aus einen schmalen Streifen bis nach Britain und treiben dort Handel. Die Britoni fahren ebenfalls auf den Atlantik hinaus, sie fangen Schwertfische, Orcas, Narwale und Haie. Niemand von ihnen käme aber auf die Idee, sich weiter als zweihundert oder dreihundert Seemeilen von der Küste zu entfernen. Jeder kennt die Geschichten von Sirenen, kolossalen Bestien und anderen Seeungeheuern und Geschichten von Schiffen, die nie zurückgekehrt sind.

Die Keltische See[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bereich nördlich von Briton ist ruhiger. Hier toben die Wellen nicht mehr so zerstörerisch. Er wird die Keltische See genannt. Schrotter aus Saint-Brieuc zieht es hier in geschützten Buchten mit Tauchglocken in die Tiefe. Sie suchen nach gesunkenen Schiffen und Artefakten, und sie werden fündig. Die Keltische See ist auch Laichgebiet für Makrelen und Heringe, es gibt dort aber auch Wale, Haie, Barracudas und große schwere Krabben, die von den Britoni gerne gefangen und verspeist werden.

Der Tote Kanal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Ärmelkanal durch den Januskrater verschlossen wurde, ist der Rest der Wasserstraße ein stehendes Gewässer, faulig stinkend und verseucht. Es findet kaum Wasseraustausch mit dem Atlantik statt. Was hier hinein gerät, verendet. Selbst die Sporenfracht, die die Seine aus dem Herzen Frankas in den Kanal spült, findet keine Küste, an der ihre Saat aufgehen könnte. Die Britoni meiden diesen Bereich des Atlantiks, nur Schrotter unternehmen zusammen mit den Leoparden kurze Plünderzüge in die Küstenstädte Britains. Wer dort zu lange zögert, fällt in die Hände der kannibalischen Pictons.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


- - - S P E R R Z O N E - - -
Ab hier ist der nachfolgende Text als Hintergrundwissen für Spielleiter gedacht. Versteht dies bitte als SPOILERWARNUNG! Jeder Spieler sollte sich überlegen, ob er sich selbst des Spielspaßes berauben möchte, indem er die folgenden Inhalte liest...


SPOILERZONE: Zum Schutz vor ungewollten Blicken ist der folgende Text eingeklappt. Zum Lesen hier klicken -->

Ölplattformen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei geheime Ölplattformen, mit den Codenamen Atlas, Ogen und Tethys, liegen vor der Küste im Atlantik und der Keltischen See. Die Chronisten organisieren hier, mit absolut loyalen Schrottern, von Aquitaine aus, die Petroförderung. Die Arbeiter werden, für jeweils sechs Monate auf See, sehr gut entlohnt. Sie erhalten neben Wechseln auch Informationen zu vermuteten Fundorten im Atlantik und vor der Küste Hybrispanias, die den Neolibyern noch nicht in die Hände gefallen sind. Diese dürfen auch auf keinen Fall erfahren, woher die Europäer ihr Petro beziehen. Vor drei Monaten brach der Funkkontakt zur Ölplattform Atlas ab. Bisher vertrauen die Chronisten noch auf die Fähigkeiten der Schrotter da draußen ... (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Black Atlantic; Seite 27)

Leviathanik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als der Himmel auf die Erde fiel, stürzte ein gigantischer Asteroid in den Atlantik. Er wurde unter Sediment begraben doch ein Seebeben im Jahre 2235 legte ihn wieder frei. Seit dem experimentiert der Primer dort mit der Evolution. Von hier aus ist der Weg in den Menschen weiter, doch der Primer hat es nicht eilig. Das neue Erdchakra wird seinen Weg an Land finden.

Seit kurzem hegen die Neolibyer erneut Pläne, die Reise über das Meer anzutreten. Zu verlockend erscheinen die Gerüchte, hinter dem großen Wasser gäbe es Reichtümer, fruchtbare Ländereien ohne Psychovoren oder unberechenbare Weiße. Die Handelsbank in Tripol plant daher eine Expedition. Derzeit wird ein alter Tanker seetüchtig gemacht. Einen Namen hat er schon: Ona. die Welle. Sie soll, begleitet von Torpedobooten, zunächst zu den Kanaren fahren und dort einen Stützpunkt errichten. Danach ist die Überquerung geplant.

Kein ungefährliches Unterfangen. Niemand weiß, was da draußen ist, aber verschollene Schiffe, Überreste von Fangarme und unter der Wasseroberfläche dahingleitende schwarze Schatten lassen nichts Gutes ahnen. Die Spitalier wissen mehr: Leviathanik haben sie den neuen Raptus getauft.

Quellen