Archot
Der amtierende Erste Richter in Justitian.
In den ersten zwanzig Jahren nach seinem Amtsantritt setzte Archot sich ein Denkmal durch seine Tatkraft: Das Protektorat wuchs und wuchs und mit ihm der Einfluss der Richter. Die umliegenden Klans wurden erfolgreich in ihre Schranken gewiesen, das Schmugglernest Ignatz wurde ausgeräuchert. Archot war auf dem Zenit seiner Macht.
Doch nun ist Archot alt und wird zunehmend dement. Längst spaltet er die Richterschaft in Anhänger und erbitterte Gegner. Die einen wollen ihn an der Macht halten, um ihrer eigenen Stellung Willen, für die anderen blockiert er den Weg und gefährdet das Protektorat. Der Aufstieg der Klans, der Verlust der ersten Protektoratsstädte Wetzlar und Bleifeld und die zunehmende Kluft zwischen Protektoren und Advokaten sind deutliche Zeichen. Doch Archot bleibt. Sein Verstand verfällt, aber auf seine Machtinstinkte kann er sich noch verlassen. Und auf Rutgar, den alten Wolf. Er ist loyal zu Archot und Archot dankt es ihm. Nimals stellt er Rutgars Wort infrage.
Er gab ein Mausoleum in Auftrag, ein riesiger Torso, der seine Großartigkeit auch über seinen Tod hinaus dokumentieren sollte. Als eine jehammedanische Attentäterin das Bauwerk 2586 sprengte, änderte sich jedoch alles: Archot außer sich vor Wut, ließ den von Osman gesandten Isaaki Gideon von Rutgars schwarzen Richtern erschießen und den Leichnam als sichtbares Zeichen öffentlich hängen. Der Wahnsinn hatte von Archot Besitz ergriffen.
Archots Wahlspruch lautet gestern wie heute: "Wohlstand und Sicherheit für Justitian, dem kulturellen Zentrum der bekannten Welt"
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 189)
- (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Justitian II: Moloch; Seite 93)