Hellvetika

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Hellvetika ist das Gebiet rund um die Alpenfestung. Wer von Borca oder Pollen nach Purgare will, muss hier ebenso durch, wie der Westborcer, der seine Brüder und Schwestern in Ostborca besuchen möchte: Hier ist eine der beiden Möglichkeiten den Sichelschlag zu überwinden. Die Hellvetiker machen sich diesen Umstand zu nutze: Wer ihre Tunnel passieren möchte, muss bezahlen.

Es auf eigene Faust über die Berge zu versuchen ist keine gute Idee: Scharfschützen und abgesprengte Schneebretter können dem Wanderer ebenso zum Verhängnis werden, wie wilde Bergvölker.

Die Bunker der Schweizer Armee in den Alpen wurden vor dem Eshaton bereits in eine Festung verwandelt. Ausgewählte Bewohner der Schweiz suchten dort Schutz vor den kosmischen Einschlägen.

Wichtige Landmarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landmarke Beschreibung
Berner Passage Die zentrale Handelsroute von Borca nach Süd-Franka. Von Bern aus schlängelt sich der Weg nach Süden, wo er schließlich am Leitposten Morvant auf den Brandweg trifft. Die Berner Passage ist in Abschnitte geteilt: Alle vierzig Kilometer haben die Hellvetiker Durchlasssperren errichtet. Nur eine begrenzte Anzahl Reisender pro Streckenabschnitt wird zugelassen. Dies gilt dem Schutz der Bevölkerung. Die Sippen und Klans der Gegend stellen das Kernland Hellvetikas dar. Hier wird die Nahrung für die Alpenfestung produziert. Unkontrollierter Transit birgt die Gefahr von Angriffen oder Aufständen. Ein Risiko, das die Hellvetiker nicht eingehen wollen. Nur die stetigen Versorgungszüge der Spitalier haben freies Geleit. Im Gegenzug stellen die Ärzte die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicher. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 26f)
Zollposten Gironesse Ein Zollposten im Landesinneren? Die Hellvetiker sahen sich gezwungen diesen Posten einzurichten. Hier treffen die Handelsrouten von und nach Ostborca, Westborca, Purgare und Franka aufeinander. Dementsprechend viele Probleme gibt es mit Schmugglern, rivalisierenden Händlern, aber auch Konflikten zwischen den Kulten, die an diesem Ort aufeinander treffen. Die hier eingesetzten Hellvetiker werden oft zu Sonderschichten herangezogen. Dementsprechend kurz ist ihr Geduldsfaden. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 27)
Informationsbrücke Carnest Zwischen zwei Steilwänden thront die Informationsbrücke hoch über der Berner Passage. Hier werden die Informationen aller Horchposten ebenso zusammengetragen und ausgewertet, wie auch Truppenbewegungen von Gegnern und Verbündeten. Nichts überlassen die Hellvetiker hier dem Zufall. Auch nicht die Bewachung der Brücke, besonders seit sie vermuten, dass die drei ganz in der Nähe festgefahrenen Drangpanzer der Neolibyer in Wahrheit als Brückenkopf der Afrikaner in Europa verwendet werden. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 27)

Territorialregionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch nach der Stunde Null ging der Ausbau der Festung weiter und so umfasst sie heute die gesamten Alpen von Franka bis zum Balkhan. Die Hellvetiker teilen die riesigen Tunnel- und Bunkeranlagen in vier Territorialregionen ein. Von West nach Ost sind dies:

Territorial-Region Beschreibung
I Die früheren französischen Alpen bilden die Territorialregion I. Die dort stationierten Hellvetiker kümmern sich nur um die Sicherung der Pässe und den Schutz Turins
II Das ehemalige Schweizer Kernland wurde zur Territorialregion II. Die Hellvetiker überlassen die Kantone jedoch sich selbst (s. Geschichte der Hellvetiker) und schützen nur die Pässe und Strassen.
III Die größte Region deckt die komplette Fläche des voreshatonischen Österreichs ab. Genietruppen verlegen dort Schienen unter Tage. Die Größe des Gebiets erfordert eine offensive Ausrichtung. Der Korpskommandant der TR III heißt Verhoest.
IV Die östlichen Ausläufer der Alpen ziehen sich tief in den Balkhan hinein. Die Tunnel dort sind größtenteils noch im Rohzustand. Alles wirkt unfertig. Außerhalb der Festungsmauern erlischt der hellvetische Einfluss. Die Voivoden beäugen alle Kulte kritisch und lassen niemanden einfach so durch ihr Einflussgebiet marschieren. Der Korpskommandant der TR IV heißt Bianchi.

Jede der vier Territorialregionen ist in 20 Sektionen unterteilt. Über diese Sektionen wird die Munitions- und Materialabgabe geregelt und die Truppe diszipliniert. Der Sektion, beziehungsweise den Kameraden seiner Sektion, stellt sich ein Hellvetiker auch nach jedem Einsatz, nachdem seine Waffe ausgelesen wurde und die Ergebnisse auf dem Monitor hinter ihm angezeigt wird. Die Sektionen stehen in ständigem Effizienz-Wettbewerb. Wer in der Rangliste abfällt kann einen riskanten Außeneinsatz übernehmen, um wieder aufzuschließen. Geht einer Sektion die Nahrung aus, vermietet sie Soldaten als Söldner, die in Borca und Pollen sehr geschätzt werden. Doch auch außerhalb der Alpenfestung gilt für die Soldaten ihre Doktrin: Schutz und Verteidigung immer, Angriffe oder Kriege nicht.

Befestigungen an der Grenze zu Purgare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hellvetiker unterhalten an der Grenze zu Purgare Zollposten, vorgelagerte Außenposten, Horchposten und andere Einrichtungen:

  • Zollposten Roppen: Er ist als Eingang in die Alpenfestung schwer bewacht. Hier muss die Passage für Mensch und Waren gezahlt werden, die von Purgare in Richtung Ost-Borca geleitet werden. Die Sicherung des Eingangs könnte es sogar mit einem Drangpanzer aufnehmen.
  • Außenposten Tirano: Er riegelt das Tal Val Brembana ab. Strategisch günstig gelegen stellt er das erste Hindernis auf dem Weg nach Norden dar.
  • Außenposten Moreno: Hier ist nur eine Einheit junger Rekruten stationiert. Ärger erwarten die Hellvetiker aus Richtung Lucatore und den Wiedertäufern nicht. Was nicht bedeutet, dass Waren hier schlampig kontrolliert würden. Die Neuen sind gewissenhaft.
  • Horchposten Octus: aufgegebener Horchposten.
  • Horchposten Brentano: Vier Richtstrahlsoldaten schneiden hier den Funkverkehr von Chronisten und Spitaliern mit und leiten die Erkenntnisse an die Alpenfestung weiter.

Befestigungen an der Grenze zu Franka[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leitposten Morvant: Als die Africaner begannen, den Küstenweg, Brandweg genannt, zu befestigen und damit eine Handelsstraße nach Purgare zu bauen, um hellvetische Zollforderungen zu umgehen, fackelte die Alpenfestung nicht lange und errichtete einen Leitposten an dem Punkt, an dem die Berner Passage auf den Brandweg trifft. Es gab Irritationen und Verärgerungen auf beiden Seiten, schließlich einigte man sich: Die Africaner bezahlen weiterhin Zoll und die Hellvetiker bauen den Brandweg weiter aus und warten ihn. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 25)

Passagetunnel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Passagetunnel öffnen sich in Richtung Pollen:

Stollenausgänge in Richtung Purgare:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


- - - S P E R R Z O N E - - -
Ab hier ist der nachfolgende Text als Hintergrundwissen für Spielleiter gedacht. Versteht dies bitte als SPOILERWARNUNG! Jeder Spieler sollte sich überlegen, ob er sich selbst des Spielspaßes berauben möchte, indem er die folgenden Inhalte liest...


SPOILERZONE: Zum Schutz vor ungewollten Blicken ist der folgende Text eingeklappt. Zum Lesen hier klicken -->

Snippets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helena vom Timmelsjoch stellt die Doktrin infrage. Sie mag nicht länger neutral zusehen, wie der Norden leidet und die Neolibyer im Süden den Kontinent ausplündern. Sie hat das Oberkommando ersucht, die Alpen für Africaner zu schließen, doch die lehnten erwartungsgemäß ab. Doktrin. Neutralität. Helena geht seitdem eigene Wege. Sie und ihr Trupp gelten als Verräter, Deserteure. Doch sie hat auch viele Bewunderer. Bisher hat noch niemand ernsthaft versucht, die Truppe festzunehmen. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - KatharSys; Seite 331)
  • Am Horchposten Octus an der Grenze zu Purgare wird 2587 die komplette Besatzung ausgelöscht. Die Soldaten bestialisch abgeschlachtet, die Akten dazu unter Verschluss. So wird niemand Unbefugtes den Vermerk "Triglaw" zu Gesicht bekommen. Eine Soldatin überlebte das Blutbad: Die Sappeurin Lucia gehört zu Slabons Gruppe von Kollaborateuren und Doppelagenten, die Triglaw helfen, seine Ziele zu erreichen. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - In Thy Blood; Seite 11) und (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Justitian II: Moloch; Seite 89)
  • Das kleine Alpendorf Cremant liegt versteckt in den Westalpen. Selbst vielen Hellvetikern sagt der Ort nicht viel. Wahrscheinlich genau deswegen hat Kranzler das Dorf als Stützpunkt für Preservisten Obmann Charcutier und sein Korps Die rote Meute ausgesucht. Die umliegenden Sippen handeln mit den Spitaliern oder tauschen ihre Heranwachsenden gegen medizinische Behandlungen. Hier werden Spitalier auf Schiffe verladen, die über den Fluss Sentier du Chasseur ins Rhône-Delta und nach Montpellier geschickt werden. Insgeheim werden hier die Famulanten ausgewählt, die später auf der Mercure verdeckte Operationen durchführen sollen. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 19 und 27)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]