Purgare: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. November 2024, 11:08 Uhr

Purgare
Krater: Nox, Raptus: Psychokinetik

Bedeutende Städte: RomaBergamoPerugiaL'AquilaCampobassoLucatore

Regionen: adriatische TiefebeneApenninenBedainCorpseMittelmeer - besondere Orte: Der Schlund

Kulte: SipplingeWiedertäuferSpitalierNeolibyerSchrotterHellvetikerJehammedaner



Eine der 7 Kulturen

Gesamteindruck und Stimmung

Das ganze Land ist geprägt von Konflikten und Kontrasten in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Der alte Aberglaube der Sippen steht im Kontrast zum Glauben der Wiedertäufer, die einen steigenden Einfluss auf die Sippen ausüben. Einige Sippen trauen einander nicht über den Weg, der Sichelschlag durchzieht den Norden bis hinein ins Mittelmeer, im Osten schwelt der alte Konflikt zwischen Purgern und Balkhani um Vorherrschaft in der adriatischen Tiefebene, der Süden ist verwüstet durch Nox, den Einschlagkrater des Eshaton, tiefer im Süden und im Westen liegen die Tore nach Africa und der stetig drohende Schatten von Corpse.
Dennoch finden sich noch viele fruchtbare Landschaften und alte, teils gute erhaltene Siedlungen des Urvolks. An den Küsten und ehemaligen Sandstränden des Mittelmeers sind jedoch nur noch Ruinen in Form von Strandkiosken und Hotelanlagen geblieben. Mediterranes Land und Klima sowie alte Traditionen treffen in Purgare auf die drohenden Einflüsse durch Psychokineten, aber auch durch die Veränderungen die durch die Africaner ins Land gebracht werden.
An vielen Stellen sind Kampfspuren an Land und Leuten nicht zu übersehen und es trifft Hoffnung auf Verzweiflung. Ist Purgare das gelobte Land oder das letzte Schlachtfeld der Menschheit?

Klima und Vegetation

Regionen

Wichtige Städte

Städte auf Bedain
Syrakus
Städte auf Corpse
Ajaccio
Städte in Purgare
Apis Bergamo Campobasso Cavalese Ceccano Colleferro
Cruces Feltre Genua L'Aquila Lucatore Mistral
Neapel Macerata Perugia Pordene Roma San Gimignano
Santiago Venedig Veneto Vivaco

Wichtige Landmarken

Landmarke Beschreibung
Der Schlund Teil des Sichelschlags, in den die Wiedertäufer erlegte Psychonauten werfen
Nox Einschlagkrater in Purgare
Adriatische Tiefebene Neu entstandener Landstrich zwischen Purgare und dem Balkhan nach dem Absinken des Meeresspiegels. Wiedertäufer und Jehammedaner lieferten sich einen 300 Jahre andauernden Krieg, der aktuell in einen fragilen Waffenstillstand gemündet ist.
Val Brembana Ein Tal 15 km nördlich von Bergamo mit Hellvetikerfestung und einem Eingang in die hellvetischen Passagetunnel.
Das Schwarze Nest Auf einer namenlosen Felseninsel im Mittelmeer, nahe der Insel Corpse betreibt die Schwarze-Schar das Nest. Die Anführerin Callisto steht neutral zu allen Scharen entlang der Küste. Auf der wehrhaften Insel laufen alle Informationen der Apokalyptiker im Mittelmeerraum zusammen. Einmal im Jahr versammeln sich hier die Vertreter aller Scharen am Mittelmeer, um Absprachen zu treffen und Friedensabkommen für das kommende Jahr zu schließen. Können sich zwei Parteien nicht auf ein gemeinsames Ergebnis einigen, entscheidet Callistos Tarot. Diese Entscheidung wird nicht angefochten. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - The Killing Game; Seite 34)

Wichtige Kulte

Die wichtigsten Kulte in Purgare
Sipplinge Sippen prägen die Kultur. Sie errichten zum Schutz und als Statussymbol Wohntürme. Die Vigilantes, die Kämpfer der Familie bekämpfen neben den Widersachern der Familie auch die Psychonauten. Eine Auflistung der bekannten Sippen und Klans findet sich hier.
Wiedertäufer Sind neben den Sipplingen der zentrale Kulte Purgares und kämpfen im Westen gegen die Psychokinese, während sie im Osten an der Grenze zu Balkhan lange Zeit die Jehammedaner bekämpften. Sie sind in Purgare auf der Suche nach paradiesischen Flüssen die, ähnlich wie auch die Adria, fruchtbares Land hervorbringen. Sie glauben auch fest daran das in Purgare die letzte große Schicksalsschlacht der Menschheit stattfinden wird.
Jehammedaner Stehen im Osten in der adriatischen Tiefebene den Wiedertäufern gegenüber
Spitalier Kämpfen zusammen mit den Wiedertäufern gegen die Psychokineten und unterhalten Stützpunkte im Osten zum Vorstoß in den Balkhan
Neolibyer Haben die Macht in Bedain an sich gerissen und dort einen Handels- und Plünderungsposten erreichtet
Schrotter Werden in Syrakus von den Neolibyern mit Material versorgt und prägen das Bild der Stadt
Hellvetiker Besitzen im nördlichen Val Brembana eine Festung und sichern die Macht der Lombardi.

Wichtige Charaktere

Wichtige Charaktere in Purgare
Wiedertäufer Abbondia Catalano Oberhaupt der Catalano Sippe, der erst im hohen Alter zu den Wiedertäufern findet. Die elysischen Öle, die die Last des Alters von ihm zu nehmen vermögen, kann auch Abbondia nicht ignorieren. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 113f)
Wiedertäufer Altair Benesato ehemaliges Oberhaupt der Wiedertäufer in Lucatore
Celino Modica Der erst vierzehnjährige Thronfolger der Modica
Emilio Capodieci Familienoberhaupt der Capodieci
Ennio Benesato Oberhaupt der Benesatos aus Lucatore
Gala Lombardi Tochter des Hauses Lombardi
Wiedertäufer Neva die eiserne Emissärin, Frau von Altair Benesato
Neolibyer Sarahali Der Consul von Bedain, ein Neolibyer der die Insel gewaltsam an sich gerissen hat

Geschichte

Der Asteroideneinschlag, nicht mal 60km östlich des Vesuvs, hat den Krater Nox geformt und das Umland in eine großflächige Magmawüste verwandelt. Giftige schwarze Wolken verdunkelten den Himmel und das Land wurde vom heißen Gestein verschluckt. Aus dem Krater und der Saat des Primers hat sich ein Sporenfeld gebildet, das zu Anomalien führt. Die Realität ist hier gebrochen. Im Nordwesten frisst sich der Sichelschlag durch das Land, bis tief hinunter ins Mittelmeer. Das ehemalige Italien ist gezeichnet vom Eshaton, dem die Psychokineten mit ihren Schwärmen an Flöhen und Mücken entstiegen. Beinahe unsichtbare Filamente haben schon manchem Einheimischen Finger oder andere Körperteile gekostet. Das adriatische Meer im Osten hat sich zurückgezogen und die adriatische Tiefebene hinterlassen. Das Mittelmeer im Westen ist zu einer stinkenden Algenbrühe verkommen, die die ehemals schönen Sandstrände in schwarze Teerwüsten verwandelt.

Doch nicht alles wurde vernichtet und nicht von allem hat die Fäulnis Besitz ergriffen. Umgeben von Chaos und Zerstörung in allen Himmelsrichtungen sind alte Siedlungen und fruchtbares Land geblieben. Die mächtigen Bergkette der Apenninen teilt das Land und die ätzenden Gase lagern sich an den Hängen zwar ab, können diese aber nicht immer überwinden. Die Menschen haben sich an ihre Familien und die alten Traditionen geklammert und sind in die alten, teils noch gut erhaltenen Siedlungen mit ihren fruchtbaren Feldern zurückgekehrt. Die einfachen, abergläubischen Bauern in Purgare sehen in dem Neuanfang die Zeit der Wunder.

Purgare ist jedoch nie wirklich zur Ruhe gekommen. In der adriatischen Tiefebene ist neues Leben durch die ausgetrocknete Adria entstanden. Dies führte zu einem über 300 Jahre andauernden Krieg zwischen Purgern und den Balkhani. Wiedertäufer und Jehammedaner standen sich lange in diesem Gemetzel gegenüber. Das gebrochene Kreuz im Rad auf der einen, Banner mit einem Widderschädel auf der anderen Seite. Erst jetzt, über 500 Jahre nach dem Eshaton, haben beide Seiten erkannt, dass es hier keinen Sieger geben kann. Eine fragile Waffenruhe ist eingekehrt. Man verhandelt miteinander, aber das Misstrauen sitzt noch tief.

Neben dem großen Krieg im Osten schwelten auch immer weitere Konflikte im Land. Die Wiedertäufer aus Domstadt sehen in Purgare das gelobte Land, in dem die letzte Schlacht gegen den Demiurgen stattfinden soll. Sie suchen nach verborgenen Flüssen und nach Einfluss in den Sippen, um sich auf die letzte Schlacht vorzubereiten. Lange Zeit gewährten ihnen die Sippen keinen Zugang, die Tore blieben verschlossen. Doch nach und nach gaben die meisten Sippen irgendwann doch dem beständigen Werben der Wiedertäufer nach. Denn diese brachten geheimnisvolle, heilende Öle und ein Heilsversprechen gegründet in ihrem Glauben. Nach über 300 Jahren der Prägung durch Traditionen und Aberglauben gibt es heute kaum noch eine Familie, die sich dem Einfluss von Domstadt noch entziehen kann.

Der Norden Purgares ist friedvoll. Zumindest an der Oberfläche: Die Nähe der Hellvetiker gewährt der Region einen gewissen Schutz. Die Eidgenossen dulden keine Anarchie vor ihrer Tür. Die Wiedertäufer haben es mit ihrer Beharrlichkeit geschafft, ihren Glauben tief in die Sippen zu verankern. Nur die Sippe der Lombardi aus Bergamo verweigert den Wiedertäufern die Gefolgschaft und bietet stattdessen den Jehammedanern Schutz. Ein kleiner Stachel, der aber weder die Täufer, noch die Hellvetiker nervös macht. Der Tod Altairs könnte die Stabilität der Region jedoch nachhaltig gefährden.

Plots und offene Enden

Snippets

  • Die herrschenden Sippen errichten große Wohntürme aus Sandstein, als Schutz, wie auch als Zeichen ihrer Macht. Sie überragen das Land weithin sichtbar. Sie werden bis heute immer weiter ausgebaut, um durch ihre Höhe die Ehrbarkeit der Familie widerzuspiegeln. Lediglich in der Stadt San Gimignano stockt der Turmbau: Hier standen einst 15 Türme, doch die meisten wurden von einem Erdbeben zerstört und die verbleibenden 4 Türme werden nicht weiter ausgebaut. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 119)
  • An den Hängen der Apenninen liegen hunderte kleine Dörfer, die von Biokineten als Erntedörfer missbraucht werden: Wolken von Zecken, Flöhen und Mücken fallen über ein Dorf her, saugen sich voll mit dem Blut der Bewohner, während der Absonderliche, geschützt von einem Filamentgespinst, in einer Felsspalte auf die Rückkehr seiner kleinen Diener wartet. Manch ein Dorf ist dabei bereits ausgeblutet. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 121)
  • Vieles in Purgare ist stark geprägt vom Aberglauben. Auguren werden befragt, um Schicksal und Wetter zu deuten, heilige Männer und Frauen kauern in Spalten des Sichelschlags und lassen sich berauschen von Dämpfen. Trotz ihres offensichtlichen Wahnsinns werden sie oftmals verehrt. Dem Blut der Flagellanten, die durch die Gassen ziehen und sich selbst geißeln, wird heilende Wirkung zugesprochen, wenn es zur Herstellungen von Salben und Tinkturen verwendet wird. Diese und viele weitere Riten und Gebräuche prägen das Land und so verwundert es nicht, dass Omen besondere Bedeutung zugemessen wird. Als gute Omen gelten zum Beispiel Möwen, die gen Osten fliegen. Sie versprechen eine gesunde Heimkehr der Krieger. Anders sieht es aus bei Krähen vor Gewitterwolken oder Kranichschreie am Morgen. Sie gelten als schlechte Omen. Der Glaube der Wiedertäufer setzt diesen Auswüchsen nun ein jähes Ende. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 115)
  • Die Familie ist der zentrale Mittelpunkt im Leben eines Purgers. Sie ist gleichzeitig Korsett, wie Quelle der Stärke. Ein liebevoller und gleichzeitig strenger Patriarch steht der Sippe vor, er überträgt Verantwortung oder gestattet Hochzeiten. Ein Mensch ohne Familie im Rücken wird gering geschätzt und misstraut. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 116)
  • Die Vigilantes machen Jagd auf die Biokineten. Sie sind in den Dörfern und Städten hoch angesehen. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - Primal Punk; Seite 121)
  • Von Genua sind es 130 km bis zur Alpenfestung. (Siehe: Degenesis Rebirth Edition - KatharSys; Seite 120)

Quellen