Primer

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Zusammenhang von Kulturen, Krater, Raptien, Chakren und Burnsorten --- ACHTUNG: teilweise Spielleiterwissen!
Kultur: Hybrispania Purgare Pollen Franka Franka Balkhan Atlantik Borca Africa
Krater: Mirar Nox Pandora Souffrance Janus-Krater Usud Colossus Wupperkrater (Dhoruba)
Raptus: Prägnoktik Psychokinetik Biokinetik Pheromantik Dushan Leviathanik (Psychovoren)
Terraforming: Muschelgrotte Kluft Fraktalwald Ziggurath Echo-Stele N.N. (???)
Chakra: Stirn Solarplexus Steiß Herz Kehle Sexualorgane Scheitel/Krone
Blütenblätter: 2 10 4 12 16 6 1000
Burn: Argus Glorie Bion Eintracht Muse (Diskordia/Diskordanz)


Ein mythischer Stoff, der von den Asteroiden auf die Erde gebracht wurde, von Pflanzen und Tieren aufgenommen wird und sich um die DNA-Stränge legt. Der Primer verändert das Erbgut nicht, lässt es sich aber auf eine andere Weise entfalten.

Zuerst veränderte der Primer herbei gewehte Sporenpilze. Die Fäulnis hatte begonnen. Die Pilze wachsen zu riesigen Sporenfeldern heran, der ausgelaugte Boden unter ihnen bricht ein, während neue Sporen den nächsten Ring befallen und der Kreislauf von vorn beginnt.

Doch auch auf den alten Sporenfeldern wachsen die nächsten Sporenpilze, laugen den Boden bis in tiefere Schichten aus. Diese Muttersporenfelder wirken sich sogar auf das Magnetfeld der Umgebung aus: Kompassnadeln richten sich auf das Sporenfeld aus.

Befallen die verseuchten Sporen den Menschen, verändert der Primer dessen Erbgut. Seltsame Kinder werden geboren und wachsen zu einem neuen Menschen heran: Dem Homo Degenesis. Dieser 'neue Mensch' ist dem Homo Sapiens körperlich und psychisch überlegen, doch die Menschheit überlässt dem neuen Rivalen das Feld nicht kampflos.


Primer Zeitleiste

Zeitstrahl der historischen Ereignisse


2000

2100

2200

2300

2400

2500



2073

Eshaton. Der Primer gelangt auf die Erde.




2100

In Europa und Asien hat sich beinahe der gesamte Primer in Fäulnis verwandelt. In Amerika versiegelt eine meterdicke Ascheschicht nach dem Ausbruch des Yellowstone-Vulkans weite Teile des Landes. Der Primer hat so kaum Chancen sich auszubreiten. Einzelne infizierte Menschen überleben die Begegnung mit dem Primer meist nicht. In Afrika breiten sich die Psychovoren aus.




2200

Der Vormarsch der Fäulnis ist nicht zu stoppen, ihre Anziehungskraft auf Insekten groß. Im ehemaligen Polen vermehren sich Spinnen und giftige Hundertfüßler explosionsartig. In Frankreich werden die Sporen als halluzinogene Droge geschätzt. Die Fäulnis breitet sich nun unkontrolliert aus. In Afrika verbreiten sich die Primerpflanzen mit enormer Geschwindigkeit entlang des Äquators und teilen den schwarzen Kontinent in einen Nord- und einen Südteil.

2221

Die ersten, Menschen zuzuordnenden paranormalen Phänomene werden dokumentiert. Die Verbindung zur Fäulnis kann erst 2305 nachgewiesen werden. Im Norden Polens treten die ersten Psychonauten auf, die anfangs nur über außergewöhnliche Selbstheilungskräfte verfügen. Wo sie wandern, verdirbt gesunder Boden zu einer fauligen Masse. Die Absonderlichen werden von ihren Familien verstoßen, die systematische Jagd auf sie beginnen aber erst später die Spitalier.

2235

Ein starkes Seebeben legt einen Teil des Colossus-Kraters frei und ermöglicht eine Freisetzung des Primers im Atlantik. Urzeitliche Arthropoden breiten sich in den Weltmeeren aus und werden in Frankreich angespült, wo sie zuerst für Krebse gehalten wurden.

2240

Der Souffrance-Krater bekommt neben der Droge Burn eine weitere Attraktion: Riesige Termitenschlote ragen an den Knotenpunkten der Ameisenstraßen in seinem Inneren in den Himmel.

2267

Die Menschen verlieren Paris an die Fäulnis: Schon seit längerem stieg der Wasserspiegel und das Umland versumpfte. Ideale Brutbedingungen für unvorstellbare Insektenschwärme, die nun die Stadt heimsuchen und die Fäulnis verbreiten. Muttersporenfelder erblühen, die Menschen fliehen aus der Stadt, die nun vollends versumpft.

2270

Drei Raptien sind in Europa bekannt: Biokinese in Pollen, Prägnoktik in Hybrispania und Dushan im Balkhan. Sie sind alle an ihre Muttersporenfelder gebunden.

2290

Das Klima in Africa verändert sich. Ausdauernde Regenfälle lassen im Kongobecken einen gigantischen See entstehen, auf dem Fischer bis weit nach Süden vordringen können. Die Psychovoren lassen sich aber auch so nicht umgehen, eine Passage nach Süden ist ausgeschlossen.




2300

Im Souffrance-Krater beobachten die Spitalier Methanausstöße aus den Schloten. Sie weisen nach, dass unterschiedliche Insektenarten, wie Ameisen und Käfer mutieren und sich zu einer komplexen Lebensgemeinschaft zusammenschließen. Als sie auch Beweise für eine Primerbeteiligung finden, beginnen sie ihren erbitterten Feldzug gegen die Fäulnis.

2302

Neolibyer entdecken in Purgare mit den ersten Psychokineten den vierten Raptus.

2306

Die ersten Pheromanten entsteigen den Schloten. Sie bieten den Menschen einen vermeintlichen Frieden mit den Insekten und die Menschen nehmen gerne an. Trotz aller Warnungen vertreiben sie die Spitalier und ein süßduftender, öliger Frieden legt sich über das Land.

2312

In Menden vernichten die Spitalier ein Muttersporenfeld, doch das nun mit Naniten kontaminierte Gebiet kommt nicht zur Ruhe: Der Zonenbrand entsteht und scheint nicht zu stoppen zu sein.

2320

Die Psychovoren in Africa erobern das Wasser. Im Victoriasee wuchern veränderte Algenteppiche, von denen Stücke immer wieder den Nil hinabgeschwemmt werden.

2360

Die neue Vegetation breitet sich entlang der Ufer des Nils aus. Doch die Anubier wehren sich nicht dagegen. Sie studieren und experimentieren und nennen die Psychovoren Schlüssel ohne allerdings zu erklären, was sie damit meinen.

2390

Die Spitalier wenden ihre Erkenntnisse über den Primer an, um Gegenmaßnahmen zu treffen und schaffen es, die Fäulnis in Borca zurückzudrängen.




2455

Die Fungizide der Spitalier verlieren ihre Wirkung, die Fäulnis passt sich an. Der Kampf wird schwieriger, doch dann entdecken die Ärzte den Konflikt zwischen Primerfauna und den Psychovoren. Sie nennen dieses Phänomen Diskordanz, bei dem Muttersporenfelder verdorren und Mutanten lebensunfähig geboren werden, oder sterben.

2470

Die Folge der Diskordanz ist ein Chakrenbeben: Groteske aber sinnlose Mutationen zeigen sich. Schließlich stößt das Chakra seine nicht lebensfähigen Mutationen ab und beginnt umgehend mit der Ausprägung neuer Biokineten.

2476

Das Diskordanzphänomen stabilisiert sich. Im Mittelmeerraum, wo Fäulnis und Psychovoren aneinanderstoßen, bildet sich eine Diskordanz-Zone, die von den Menschen gemieden wird.

2492

Die Spitalier übernehmen das weitgehend entvölkerte Danzig. Die Pollner fliehen nicht vor den Spitaliern sondern vor dem vorrückenden Eis in den Süden. Trotzdem bleiben sie den Spitaliern gegenüber misstrauisch. Die Spitalier bauen Danzig zu ihrem Operationszentrum aus und unternehmen von dort aus Expeditionen in den Osten.




2512

Der pollnische Sporengürtel schließt sich. Eine Passage nach Osten ist nicht mehr möglich. Die Spitalier stemmen sich gegen die Fäulnis und bauen einige Vernichtungsfestungen in Reihe, durch einen Schienenstrang verbunden. Die vollautomatischen Festungen verbreiten Pestizide und Fungizide im Umland, um Fäulnis, Spinnen und Insekten zurückzudrängen und eine Schneise in den undurchdringlichen Gürtel zu treiben.

2535

In Africa breiten sich die Psychovoren weiter aus. Wer sich ihnen nähert begibt sich in Todesgefahr. Die Früchte und Dornen verursachen bei normalen Menschen Krebsgeschwüre oder vergiften den Körper augenblicklich. Africaner nennen dies den Fraß. Doch es scheint auch angepasste Lebewesen zu geben, die die Kontaminierung mit viralen Gensequenzen überleben. Einige haben Expeditionen in die Psychovoren überlebt. Sie kehren Jahrzehnte später zurück, jünger als vor ihrer Abreise und sie reden in Zungen. Selbst körpersprachlich können sie sich nicht mehr mitteilen. Immer mehr Africaner werden von den Psychovoren beeinflusst. Doch dieser Umstand hat einen verblüffenden Effekt auf die unterschiedlichen Stämme: Alte, trennende Gräben können überwunden werden, Gemeinschaften entstehen. Die Bevölkerung schreibt diesen Effekt den Anubiern zu. Sie sollen den Geist des Landes gebändigt haben.

2544

Die Spitalier verlieren eine Schlacht im Osten: Erdwälle der Sporenfelder zerstören die Schienenstränge. Die Spitalier schicken von Brno aus, eine große Expedition, um die Schienenwege zu reparieren, doch die Expedition kehrt nicht zurück und gilt als verloren. Die Fäulnis rückt weiter vor.

2562

Vascos Sündenfall

2570

Preservisten spüren Vasco auf, doch er entkommt erneut.

2575

Vascos Leiche wird in einem Forschungsbunker in Briton gefunden und im Spital von Echein Spinnen eingesponnen. Mehrere Sichtungen im Balkhan stellen Vascos Tod in Frage. Die Leiche wird an Konsultantin Petrova und ihrer Forschungsgruppe übergeben. Die Jagd auf Vasco geht weiter.

2587

Preservisten untersuchen in den Ruinen von Lodz, wie an einigen Stellen der Permafrostboden kreisrund auftaut. Sie haben keine Erklärung für dieses Phänomen und schreiben es den Biokineten zu, was sich aber später als falsch herausstellen soll.

2588

Die Phänomene in Lodz werden untersucht und umfangreiche Grabungen angestellt. Die Ärzte finden knisternde weiße Nerven und Muskelmasse, die Hitze abstrahlen, an der Luft aber innerhalb von Minuten absterben. Proben werden ins Danziger Spital gebracht.

2589

Diese Hot Spots von Lodz sind kein Einzelfall. Die Pollner berichten den Ärzten von weiteren Flächen, auf denen sie seit Jahrzehnten Knollen anbauen. Die Spitalier messen bei diesen Sipplingen jedoch keine erhöhte Versporung. In der Nähe von Breslau entdecken die Spitalier den ersten Fraktalwald, der von Sipplingen beschützt wird. Die Ärzte dürfen nur beobachten.

2590

Nach einem Hinweis auf ein verfaulendes Sporenfeld werden die Spitalier Zeuge, wie sich ein Sporenfeld in einen Fraktalwald verwandelt. Aus sicherer Entfernung beobachten sie die Angriffe der Biokineten und Asselspinnen auf den Fraktalwald und dessen Verteidigungsmaßnahmen. Die Spitalier sind nun sicher, dass Hot Spots und Fraktalwälder nicht zum biokinetischen Erdenchakra gehören.

2591

Die Spitalier haben hunderte Hot Spots und Fraktalwälder gefunden und kartiert. Sie haben festgestellt, dass diese immer entlang fraktaler Windungen entstehen. Ebendiese Windungen, die auch die Fraktalwälder als Wuchsmuster aufweisen. Das Zentrum könnte südlich von Danzig liegen, doch sind diese Daten noch nicht gesichert. Als gesichert gilt dagegen, dass Hot Spots Sporenfelder zu Fraktalwäldern umwandeln. Ohne Sporenfeld kein Fraktalwald.

2593

Die Wiedertäufer entdecken die Früchte der Fraktalwälder für sich: Sie lösen starke Emanationen aus - oder führen in den Wahnsinn. Sie entscheiden, dass der Gewinn mehr wiegt, als das Risiko und setzen die Früchte kontrolliert ein. Die Spitalier sind sich in der Bewertung der Fraktalwälder noch uneins, doch die Apokalyptiker sehen in den neuen Wäldern eine Gefahr für ihre Burnernte und verbrennen die Wälder, wo sie auf sie treffen.

2594

Eine Gruppe Spitalier reist nach Qabis, um von dort die Psychovoren zu erforschen. Die Anubier bleiben gelassen.

2595

(heute): Die Spitalier beobachten und erforschen, doch vieles bleibt ungeklärt: Die Diskordanz kann noch immer nicht erklärt werden, Fraktalwälder sind eine neue Erscheinung und die Untersuchung der Psychovoren in Africa hat gerade erst begonnen.


Quellen